Читать книгу Kenia Leak. Roman онлайн

49 страница из 50

Der Junge sprang auf und hopste auf den Sessel, trommelte sich auf die Brust.

«Der Mann ist gefährlich. Uh, uh! Er will sich rächen, er schmuggelt die Daten ins Ausland, von Lamu nach Somalia. In Somalia wird er die Daten veröffentlichen. Uh!»

Der Mann plumpste in den Fauteuil und streckte die Beine aus.

«In Lamu angekommen ist er bis heute nicht.»

Kimele konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Thea­tereinlage seines Enkels hatte ihn zumindest abgelenkt. Der ­Junge, der davon träumte, Filmschauspieler zu werden, wie schon seine Mutter, die ihre Träume aber dann begraben musste, hatte ja recht. Sie konnten nichts machen, sie mussten warten, und wenn sie Glück hatten, gingen die CDs mit den Daten mehr oder weniger verloren, weil es Odongo nicht mehr gelungen war, ihre Verbreitung zuverlässig zu regeln.

Was Tetu betraf – mein Gott, wahrscheinlich war es eine vollkommen überflüssige Anordnung. Er hatte ein paar Leute von Safaricom nach Kanja geschickt, welche alle Handys in ­Tetus Dorf mit einem kleinen Sender aufrüsteten, angeblich, um den Empfang zu verbessern.

Правообладателям