Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

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Lilith wurde immer wütender auf ihre Mutter, weil sie, ­Lilith, die Männerarbeit erledigen musste. Ihre Mutter hatte nur noch selten Kunden, und wenn einmal einer für die Mutter kam, dann musste sie mit in den in den Wohnwagen, um die Hauptarbeit zu erledigen und den Kunden samt Mutter zu ­befriedigen. Das Geld, das sie so verdiente, steckte die Mutter ein. Um jeden Rappen musste sie betteln. Die Mutter kaufte mit dem Geld Alkohol und grosse Mengen Kaffee. Auch Lilith war sich das Trinken gewohnt, es liess sie ihre Arbeit mit den Männern leichter ertragen.

Liliths Herz sehnte sich sehr nach Jakob und Jakobs Herz nach Lilith, und beide wussten es nicht voneinander. Doch ihre Herzen wussten es. An einem Samstag machten Lilith und Jakob sich schön füreinander, in der Hoffnung, ihre Wege würden sich in der Stadt zufällig kreuzen oder sie könnten sich in einer Kneipe wiederfinden. Jakob hatte sich am Geld seiner Eltern vergriffen, um sich, wenn das Schicksal es wollte, grosszügig zu zeigen. Lilith hatte sich heimlich einen letzten Rest Geld aus der Dose genommen. Der Mutter sagte sie, sie gehe auf Werbetour für ihre Geschäfte. Sie glaubte ihr, weil Lilith sich besonders schön gemacht hatte.

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