Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

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Seit sie Jakob getroffen hatte, war Lilith oft in Gedanken versunken. Manchmal vergass sie, dass sie sich nicht für Jakob herausputzte, sondern für ihre Männerkundschaft.

Lilith zog noch schnell die Lippen nach und trat wieder vor das Haus zu ihrem Besucher. Heute hatte der nicht allzu viel Zeit, und Lilith musste sich beeilen, um ihn zufriedenzustellen. Die Mutter ermahnte sie, ihn nicht zu verärgern, denn er zahle heute eine volle Stunde, obwohl er nur die halbe in Anspruch nehme.

Lilith gefiel es gar nicht, wenn dieser Kunde mit wenig Zeit kam, denn dann war er besonders brutal. Sie mochte es viel lieber, wenn ihre Kunden Zeit hatten, dann waren sie meist liebevoll und redeten mit ihr. Dieser Kunde aber schlug dann so heftig zu, dass sie manchmal blutete am Ende. Sein Wunsch war, dass sie nicht schrie, obwohl ihr zum Schreien war. Sogar von draussen konnte man die Schläge hören, doch die Mutter verschwand dann immer im Häuschen und braute sich einen starken Kaffee mit einem grossen Schuss Kirsch.

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