Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

13 страница из 116

Jakob gefiel, was der Rabbi zu erzählen wusste. Seine Fanta­sie erwachte, und er stellte sich vor, wie er mit Lilith in diesem Bett lag und wie die Muttergottes mit rotem Herz und lieblichem Blick auf sie beide herunterschaute.

Der Rabbi berichtete, das Zimmer an diesem erbärmlichen Ort sei durchschnittlich sauber gewesen. Die Wäsche der Frauen habe verstreut auf dem Wohnzimmerboden gelegen, alles durch- und übereinander, doch habe die Wäsche trotz Unordnung nicht schlecht gerochen. Alle Schuhe seien in Reih und Glied gestanden, sauber geputzt und in vollem Glanz, jedoch alle mit hohen, spitzen Absätzen. Diese Schuhe waren pink, rot, himmelblau und schwarz. Dem Rabbi hatten sie einen besonderen Eindruck gemacht. Auf dem Tisch war laut dem Rabbi das reinste Chaos von Flaschen, Tellern, Tassen und Gläsern, halb voll mit Flüssigkeiten, die sich nicht zuordnen liessen. Der Raum roch nach Rauch, die Aschenbecher waren randvoll. Neben dem Ofen lagen Zeitschriften und Zeitungen, die nicht aussahen, als hätte man sie gelesen. An dem Ort, den die Frauen ihre Küche nannten, lagen Lippenstifte und Schminke.

Правообладателям