Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн
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Auch da war der Rabbi eine grosse Hilfe gewesen. Er brachte den Mönch so weit, dass er die junge Frau heiratete, seinem katholischen Glauben abschwor und sich dem Judentum anschloss. Auch seine Schwester kam in den Genuss eines Familienrats und fand so den rechten Weg, wie ihn die Eltern eben haben wollten.
Jakob wusste, dass er dem Familienrat nicht entkommen konnte. Er wusste, dass dieser Sabbat für ihn grausam werden würde, da es am Sabbat kaum Alkohol gab. Die eine Flasche Wein, die erlaubt war, musste er mit dem Rabbi, dem Vater, der Mutter, dem grossen Bruder, dem Schwager und mit seinem Zwillingsbruder teilen. Die Schwestern tranken nur Traubensaft. Dieser Abend würde sehr lang werden. Und so schlich er, wie so oft, am Nachmittag in eine Kneipe und trank so einiges zusammen, damit ihm die ganze Welt nicht mehr so ungerecht vorkam. Nur so konnte er zufrieden nach Hause gehen, ohne befürchten zu müssen, an dem Abend zu verdursten. Zur Freude seiner Familie kam er pünktlich zum Sabbatbeginn heim.