Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

5 страница из 116

Auch Jakob und Lilith waren mitten in dieser Gesellschaft. Lilith und Jakob waren die Einzigen, die sich nicht verkleidet hatten. Sie kamen daher, wie sonst auch, und sie fielen auf, wie sonst auch. Sie, Lilith, mit ihrer ausgesprochenen Schönheit, und er, Jakob, in seinem eigenartigen Aufzug. Jakob, der Schüchterne, der ohne Alkohol kaum seinen Mund aufmachen konnte, ging auf die schöne Lilith zu, in der Hand ein Glas Bier. Lilith, die keine Berührungsangst kannte und, hatte sie einmal genug getrunken, auch keine Grenzen, strahlte Jakob entge­gen, als hätte sie schon eine Ewigkeit auf ihn gewartet.

Beide waren gut angeheitert und taten so, als würden sie sich schon lange kennen. Lilith bezirzte Jakob mit ihren weib­lichen Reizen und hatte so wieder einen Mann mehr, der ihre Getränke bezahlte. Jakob genoss es, von einer schönen Frau umworben zu werden, und zahlte und zahlte. Er war einfach glücklich, obwohl er nicht so recht wusste, was diese schöne Frau wollte.

Lilith und Jakob tranken um die Wette, denn Lilith behauptete, sie vertrage mehr als jeder andere Mensch auf der Welt. Das gefiel Jakob sehr, dass eine Frau gerne trank und Wetten abschloss. Er kannte das nur von seinen Kumpeln. Lilith hatte langes, blondes, gewelltes Haar, stahlblaue Augen und einen rosa Mund. Jakob hatte das Gefühl, gegen einen Engel anzutrinken. Er sagte, ihr fehlten nur noch die Flügel und er wolle mit ihr weit wegfliegen. Das gefiel Lilith, und sie tanzten, tranken und kamen sich in dieser Nacht ganz nahe. Dass sie die allerletzten Gäste waren, die der Wirt hinausbefördern musste, war Jakob und Lilith einerlei.

Правообладателям