Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

6 страница из 116

Lilith und dieser Wirt mussten sich kennen, denn der Mann hatte für Lilith auf seine Kosten ein Taxi bestellt. Das gefiel Jakob nicht, denn er hatte Lilith in dieser Nacht zu seiner Frau gemacht. Und was Jakob sein Eigen nannte, das gab er nicht so schnell aus der Hand. Die beiden Männer begannen zu streiten und prügelten sich. Jakob sagte, er könne selber ein Taxi bezahlen und werde mit Lilith zusammen fahren. Das war nun wieder dem anderen Mann gar nicht recht. Sie schlugen sich so heftig, bis sie beide bluteten, und so lange, bis Jakob reglos am Boden lag. Lilith versuchte, ihn zum Aufstehen zu bewegen, und meinte, es mit ein paar Ohrfeigen zu schaffen. Sie, die sich nicht eingemischt und es genossen hatte, dass sich die Männer um ihretwillen schlugen, geriet nun in Rage. Sie tobte und schlug um sich, weil Jakob von ihren Ohrfeigen nicht wach wurde. Sie lachte und weinte gleichzeitig.

Jakob wachte erst im Spital wieder auf. Neben ihm auf einem Stuhl sass lächelnd seine Lilith, und als sie bemerkte, dass er ­aufgewacht war, begann sie zu weinen und entschuldigte sich immer wieder. «Du bist wirklich ein Engel», sagte Jakob mit schwacher Stimme. Liliths Augen fingen bei diesen Worten an zu leuchten wie zwei Sterne in pechschwarzer Nacht. Das brachte sein Herz zum Rasen. Lilith nahm Jakobs Hand in ihre Hände, die ganz warm waren und feucht. Sie liessen einander nicht mehr los, bis Jakobs Eltern das Krankenzimmer betraten.

Правообладателям