Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

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Wo sind die Gärtner geblieben, fragte sich Wild, die Gärtner in der grünen Schürze oder dem blauen Overall mit dem Rechen in der Hand, wo sind sie, all die Straßenfeger und Hauswarte mit dem Reisbesen, wo bleibt das wunderbare Geräusch eines in der Stille Laub rechenden Menschen? Wo das Hin und Her einer langsam durch einen Ast dringenden Handsäge, wo das Schnappen der großen Heckenschere und wo das Bild jener an die Bäume gelehnten Leitern, auf denen geschickte Arbeiter hoch oben in den Kronen die Bäume fachmännisch beschneiden? «Achtung!» der Ruf, und der große Ast fällt krachend hernieder … Die Würde gut gemachter Arbeit hatte sich in Lärm aufgelöst, in das robotermäßige Hantieren gelb vermummter Männer, ineffizient, grob und unangemessen.

Pelouse interdite.

Pas de flash.

Fermé au public.

Eau non potable.

Stationnement réservé au directeur.

Chantier interdit au public.

Amphithéâtre fermé.

A titre provisoire le jardin des plantes vous ouvre cette pelouse.

Sortie.

Wild hatte den Mantelkragen gerafft, als er durch die Doppeltür hinaus in den Wind getreten war. Hinter den vor kurzem renovierten mächtigen Gewächshäusern aus den Dreißigerjahren begann eine Zone mit älteren Verwaltungs- und Servicegebäuden, die offensichtlich am Zerfallen waren. Das Restaurant «La Baleine» wirkte vernachlässigt und vernutzt, die älteren Gebäude dahinter aber zerfielen schon sichtlich; Putz blätterte, Läden hingen schief in den Angeln. Einige schienen nicht mehr benutzt.

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