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Tatsächlich konnte von Elefanten und Bären, von Giraffen und anderem Großwild keine Rede mehr sein. In den vielleicht historischen, gewiss aber heruntergekommenen Käfigen, Gehegen, Pavillons, Volieren standen, verloren und als ob sie frieren würden, vor allem Ziegen, Schafe, Steinböcke, die Schraubenziege, das Blauschaf, das Steppenwildschaf, der westkaukasische Steinbock. Ein riesiger alter Esel kaute an einer Futterkrippe, da standen Wildschweine exotischer Art. Dik-Dik, Känguru und Emu, Nandu und Lama, Gazellen und das Gau, eine große Büffelart, kleinere Büffel und jede Menge Vögel, eingesperrte und frei fliegende, Enten, Kraniche, zwischen denen man im Käfig spazieren konnte, manche Nachtvögel wie Eule und Uhu, von denen nicht eine Feder zu sehen war, und in einer dunklen Voliere die unvermeidlichen Wellensittiche, deren grelles Zwitschern die Leblosigkeit dieses zweitältesten Tiergartens der Welt akzentuierte. Abandonné, dem Verfall überlassen, dem Hinsinken. Du schaust in das Auge des Bisons, und dein Blick fällt in einen Abgrund.

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