Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн
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Verkehrslärm von der Straße her, von der Rue Cuvier. Dort draußen verkehrte der Autobus und der ganze übrige Parisverkehr, als wüsste man dort nichts von dieser Insel hinter den hohen Gittern, dem Jardin und seinem Arboretum, den Gewächshäusern, Wintergärten, Beeten, Rabatten, dem Labyrinth, dem Amphithéâtre, den Kiesflächen, Alleen, der Gloriette, dem Museum, den Baumveteranen, den spezialisierten Bibliotheken; und nichts von den Skeletten in der Galerie für vergleichende Anatomie und gar nichts von den von einem leisen Wind bewegten Stengeln des Wintermohns, weiß, gelb und rot.
Die großen Gewächshäuser, die Serre de l’histoire des plantes, die Serre de Nouvelle Calédonie und die der Forêts tropicales humides, erst kürzlich restauriert, die Pflanzungen neu hergerichtet, interessierten Wild nicht besonders. Das Äußere, die Stahl-Glas-Konstruktionen enorm; dann bezahlte man seinen Eintritt nur, um sich unbehaglich zu fühlen zwischen den hohen bleichgrünen Tropengewächsen. Ja, Triste Tropiques, das kam einem da in den Sinn.