Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

18 страница из 125

Wieder nicht schlecht: wie jeder andere.

Daran, dass er lieber rede als zuhöre, spüre er, dass er jetzt wieder in so einen Zustand komme. Er trinke es weg. Am nächsten Tag, hinter dem Kater hervor komme sie dann, diese Lethargie. Eine Art Katatonie. Die Mattigkeit, ums mal deutsch zu sagen. Die könne auch anhalten, über Tage. Gehe er unter die Menschen, werde er gleich wieder gesprächig, erreiche diese ekelhafte Selbstentäußerung, die sie für geistreich hielten.

Die sie für geistreich hielten?

In Indien, vor Jahren, habe er einmal mehrere Tage im Hotel verbracht, einem pompösen ehemaligen Maharadschapalast. Sei nicht ausgegangen, habe nichts unternommen, nicht einmal gelesen. Nur den ganzen Tag auf dem Bett gelegen, den Fernseher an, in dem unverständliche, wohl in Korea gedrehte Gangsterfilme liefen, alles in Hindi, und so auch einmal der Kommissar aus Deutschland, der Alte mit seinem Assistenten, Horst Tappert und dieser ewige Zweite namens Wepper, die er hier als Eindringlinge empfunden habe. Marsianer, diese Deutschen, hier im rajasthanischen Maharadschapalast.

Правообладателям