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Das Zimmer roch danach plötzlich nach Männerschweiß, sagte Borbakis, nach Wehrmachtssocken.

In einem Flügel habe noch der Fürst gewohnt. Der habe seine Gäste tagsüber mit dem Jeep auf Wüstensafari gefahren, ein in die Vulgarität des Tourismus abgestürzter indischer Maharadscha. Weißt du, dass das «Großer Herr» heißt? «Mahab» heißt «groß». Ein abgefuckter Grande im khakifarbenen Hemingwaydress. Salzringe unter den Achseln, weißt du, so.

Er versuchte, mit der Patschhand an seinem fetten Arm einen Halbkreis anzudeuten.

Abends aber ganz in Weiß. Hose und hoch geschlossene Jacke, auf Taille geschnitten. Das Gesprächsthema war, Gläser in der Hand, Tschernobyl. Man unterhielt sich darüber, wie schnell die nukleare Wolke mit der Höhenströmung über Indien sein würde.

Er sei sonst nicht so, sagte Borbakis. Aber bei diesem Aufenthalt habe er nur kurze Ausfälle hinunter in die nahe Ameisenstadt gemacht.

Er sagte Ameisenstadt.

Er habe sich in den Menschen-, Auto- und Tierverkehr gemischt, dann, ziellos gehend, einen Park besucht, in dem in einem Pavillon grellbunt bemalte Götterstatuen gestanden hätten. In einer Reihe merkwürdigerweise, wie Schießbudenfiguren.

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