Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн

63 страница из 125

Beckett, auch der hätte in Borbakis’ Inventar gehört. Beckett allerdings zehn Jahre später in Paris angekommen als jene Phalanx der Amerikaner. Hemingway hätte ihm noch begegnen können. Zwei Schriftsteller, die nichts miteinander zu tun haben, aber im Kopf eines Lesers dürfen sie zusammenkommen.

Borbakis hätte Netze darstellen können, literarisches Spinn­web, von dem das eine das andere durchwob. Fäden, die sich kreuzten, überschnitten, ergänzten, Muster bildeten. Ein unerhörter Reichtum.

Aber Borbakis war ein Schwätzer. Und Wild auf diesem Gebiet nicht einmal ein Amateur. An den «Selected Letters» hatte ihm das Buch gefallen, das Objekt, das er in Händen hielt, und die Beziehung zu Paris.

Warum Selected? Offenbar war auch diese Briefedition unvollständig. Wie alle Dinge, die man sammelt, dachte Wild: Trümmer, Stückwerk, Fetzen, Impromptus, Fragmente. Wie die Erinnerung. Diese Erfindung, die man Erinnerung nennt.

Wollte nun doch bald aufbrechen, Wild. Oder kam noch etwas?

Helen regte das auf, machte sie wütend: Sie saßen irgendwo in Gesellschaft, und Wild, der genug hatte, sagte zu ihr: Wollen wir gehen?

Правообладателям