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«Margrittli!»

Er macht eine Grimasse. «Margrittli? Du willst mich auf den Arm nehmen …»

«Wie tönt Margrit?»

«Streng. Wie eine Blockflötenlehrerin!»

«Vielleicht Margarethe?»

«Eine Heilige!»

Sie schmunzelt. «Andere Möglichkeiten?»

«Mägi?»

«Ich bitte dich, da war ich siebzehn, zündete am Abend Räucherstäbchen an und machte Musik zusammen mit Mike, der eigentlich Michael hiess!»

«Aber Margrittli? Ich meine, das ist wie …»

«Sag schon, ich lebe schliesslich schon eine Weile mit diesem Namen!»

«Das ist wie … eine Blumenwiese, Landwirtschaft.»

«Meine Eltern sind …, das heisst waren Weinbauern. Sonst noch etwas, Alfred?»

In dem Moment wird die Tür des «Adria» aufgerissen und ein junger Mann mit zerzausten Haaren betritt das Lokal. Ganz kurz nur bleibt er stehen und schaut sich um. Dann winkt er Freddy aufgeregt zu.

«Du entschuldigst mich?» Ohne eine Antwort abzuwarten, hastet Freddy hinter dem jungen Mann aus dem Lokal.

«Ich entschuldige gar nichts, Freddy!», flüstert sie und lächelt.

Margrittli hat ihren Tee ausgetrunken, ohne dass Freddy zurückgekommen wäre. So winkt sie Giancarlo zu sich, bezahlt ihren Tee, bezahlt auch den Kaffee für Freddy, «das wird dich noch teuer zu stehen kommen!», zieht ihre Jeansjacke an und taucht in die Gasse ein.

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