Читать книгу Rheinfall. Kriminalroman онлайн

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Die beiden jungen Männer schauen auf die Strasse hinunter.

«Dann wollen wir uns mal reinhängen, Jungs!»

Hofer öffnet ein Mäppchen und legt ein eng beschriebenes Blatt vor sich auf die lederne Schreibunterlage.

«Findet heraus, in welchem Hotel sie wohnen wird, welche Zimmernummer sie hat, einfach alles. Du, Manuel, wirst im Hotel arbeiten. Du, Steff, wirst ihr auf Schritt und Tritt folgen. Habt ihr noch Fragen?»

Als die beiden draussen sind, tupft sich Hofer den Schweiss von der Stirn.

Ein kalter Wind weht vom Berg hinunter. Sie fröstelt ohne Jacke. Langsam folgt sie der Passstrasse oberhalb von Silvaplana.

«Nur weg von den Lichtern», denkt sie, «nur weg.»

Um Viertel vor sechs hatte sie eine der Tabletten genommen, die ihr Jean-Pierre hingelegt hatte. Sofort fühlte sie sich schwer, in ihrem Kopf öffnete sich ein schwarzes Loch.

«Das wird dich beruhigen», hatte Jean-Pierre geflüstert.

Sie nahm noch wahr, wie er die Tür schloss, dann fiel sie rückwärts in die tiefe Leere. Doch diesmal dauerte es nur kurze Zeit. Viel zu schnell tauchte sie wieder auf, und da war diese Übelkeit. Sie würgte, irgendwie kam sie bis ins Badezimmer, dort erbrach sie sich. Keuchend blieb sie neben der stinkenden Kloschüssel liegen, unfähig sich zu rühren.

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