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Über dieses Buch

1943 erschien in der Büchergilde Gutenberg «Die Bargada», eine Familiensaga der Bewohner eines Tessiner Bauernhofes vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg. Der Roman «Dorf an der Grenze» erzählte diese Saga weiter durch die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Ohne Scheuklappen verarbeitete Aline Valangin die Ereignisse im Schweizer Dorf an der Grenze, so daß das Buch wegen politischer Brisanz nicht gedruckt wurde, es erschien erst 1982 im Limmat Verlag. Zum ersten Mal sind jetzt beide Teile gleichzeitig zugänglich.

Der Hof mit dem Namen «Bargada» ist größer als die anderen und liegt etwas ­abseits des Dorfs, es soll darin spuken. Die Dörfler hingegen leben eng beieinander, bei ihnen spukt es nicht, denn ihre Geheimnisse dringen alle durch die Mauern ins Nachbarhaus. Aline Valangin erzählt die Geschichte dieser ländlichen Gemeinschaft über mehrere Generationen hinweg. Sie erzählt vom Patriarchat und seiner Aufweichung durch die ­Abwesenheit der Männer, von Familienintrigen, Schmugglern und Partisanen, Krieg und Flüchtlingselend, hartem Existenzkampf und verzagter Resignation. Und sie erzählt vom Traum, den die Bargadatöchter über Generationen träumen: den Hof zu erben und einen Mann einzuheiraten.

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