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Friedrich Glauser an Josef Halperin, 15. Juni 1937

FRIEDRICH GLAUSER

Ich bin ein Dieb

und andere Kriminalgeschichten


Inhalt

König Zucker

Der alte Zauberer

Knarrende Schuhe

Kriminologie

Verhör

Ich bin ein Dieb

Kuik

Pech

Offener Brief über die «Zehn Gebote für den Kriminalroman»

«Gibt es überhaupt gute und böse Menschen? Sind Menschen nicht einfach Menschen – weder Bestien noch Heilige –, durchschnittliche Menschen, keine Heroen, keine Schlaumeier, keine geschickten, findigen, keine gewiss bösen, sondern einfach Menschen, mögen sie nun Glauser, Brockhoff, Hitler, Riedel heißen oder Emma Künzli und Guala? Haben wir Schreiber nicht die Pflicht – auch wenn wir Spannung machen, auch wenn wir idealisieren –, immer und immerfort (ohne zu predigen, versteht sich) darauf hinzuweisen, dass nur ein winziger, ein kaum sichtbarer Unterschied besteht zwischen dem ‹gewiss bösen Menschen (im Allgemeinen)› und dem ‹geschickten, findigen mit den planmäßigen Überlegungen›? (…) Denn diese Einteilung ist genauso ein fauler romantischer Zauber wie die armen Falltüren und die Requisiten einer Zeit, die naiver war als die unsrige.»

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