Читать книгу Ich bin ein Dieb. und andere Kriminalgeschichten онлайн

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Auf dem Boden aber lag der Jakob Kussmaul und hielt in der Rechten den schwarzen König des Schachspiels, in der Linken ein viereckiges Päckchen Würfelzucker, das Päckchen, das offenbar auf dem leeren Silberplättchen auf dem Tisch gelegen hatte.

«Wie lang hat er noch gelebt?», fragte Kommissar Kreibig den Gerichtsarzt.

«Oh, so zwei, drei Minuten, glaub ich …»

«War er noch bei Besinnung?»

«Glaub schon, glaub schon. So einer, der hat ein zähes Leben, das können Sie mir glauben, Herr Hofrat.»

«Und Sie glauben, das hat etwas zu bedeuten, das, was er da in der Hand hält?»

«Möglich wär’s schon … Aber was? Ein schwarzer Schachkönig und drei Stückerln Würfelzucker? … Was soll das bedeuten? … Verstehen Sie das, Herr Hofrat?»

«Vielleicht», sagte der Kommissar, dem der ‹Hofrat› des Doktors angenehm die Ohren streichelte. «Vielleicht hat uns der Ermordete damit einen Fingerzeig geben wollen, einen Fingerzeig, verstehen Sie, Herr Doktor, wie wir zum Mörder gelangen. Denn etwas bedeutet der Zucker doch …»

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