Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн
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Der junge Mann blätterte eine Weile gedankenverloren in seinem Büchlein. Hatte er die Frage nicht verstanden? Plötzlich stand er auf und machte wieder diese kleine Verbeugung, die Tanner schon kannte.
Ich bedanke mich sehr für, äh die Suppe und die, ähm … ich meine, das Verständnis und die, äh … Anteilnahme, die ich bei Ihnen verspürt habe. Sie müssen mich jetzt entschuldigen, aber es wird Zeit für mich.
Er bückte sich, nahm seinen Koffer auf und ging quer durch den Raum. Kurz vor der Tür hielt er nochmals an, drehte sich aber nicht um.
Doch. Ich weiß, wer mir das angetan hat.
Er nickte noch zweimal mit seinem Kopf, wie zur Bestätigung, und dann ging er stumm durch die Tür.
ZWEI
Am anderen Morgen rief Bodmer an. Tanner schaute auf die Uhr. Es war kurz vor sechs. Draußen war es noch dunkel.
Es tut mir leid, dass ich so früh anrufe, aber die Sache ist mir nicht geheuer.
Tanner rieb sich die Augen.
Aha. Welche Sache denn?
Ja, eben … mit diesem Jean D’Arcy.
Wer soll denn das sein, Bodmer? Ach, so! Ist das der junge Mann, Ihr Gast?