Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн
97 страница из 116
Wird gemacht.
Tanner schaute sie auffordernd an.
Jetzt sagen Sie mir wenigstens in groben Zügen, um was für einen Fall es sich handelt, bitte.
Sie lächelte.
Deswegen habe ich mich ja auch zu diesem Treffen überreden lassen, sehr geehrter Herr Kollege, denn ich brauche Ihren erfahrenen Rat.
Tanner schmunzelte, behielt aber die Erkenntnis für sich, dass er sie bei einer kleinen Verdrehung der Situation ertappt hatte. Sogar bei einer doppelten Verdrehung. Tatsache war, dass sie ja von dem Fall erst seit heute Nachmittag wusste, zudem hatte sie ihn ja zu diesem Treffen aufgefordert.
Aber was solls. Er lehnte sich zurück und konzentrierte sich auf den Fall, den sie ihm jetzt wortreich zu erzählen begann.
SECHS
Tanner erwachte mit demselben Gefühl der Beunruhigung, mit dem er eingeschlafen war.
Im Schlaf verwandelte sich dieses Unbehagen in ein zähes, klebriges Gespinst, das ihn ganz und gar umwickelt hatte, und er konnte sich noch so viel herumwälzen, es hielt ihn die ganze Nacht fest in seinem Griff. Erst ganz früh am Morgen schien es sich wie ein Nebel aufzulösen, und er konnte immerhin noch eine Weile tief und fest schlafen.