Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн
102 страница из 116
Welche Abschiedszeremonie schlagen Sie vor, Tanner? Sie wis sen ja, statistisch gesehen, fangen die meisten Verführungen beim Sich-Verabschieden an.
Sie hatte gekichert.
Vielleicht besser gar keine, liebe Kollegin. Ich sage ganz schlicht Auf Wiedersehen und bedanke mich für den unterhaltsamen Abend.
Er hatte kurz die Hand gehoben, sich auf dem Absatz umgedreht und war ins Taxi gestiegen. Die Fahrerin war sofort losgefahren.
Tanner hatte sich gezwungen, sich nicht umzudrehen. Es hatte ihn einige Überwindung gekostet, denn gar zu gern hätte er Lara Willes Verblüffung gesehen. Danach hatte er es sich bequem gemacht und die Augen geschlossen.
Er hatte sie aber gleich wieder geöffnet, denn vor seinem inneren Auge tauchte sofort ihr Gesicht mit dem frechen Lachen auf, aber er wollte sich partout nicht mit ihr beschäftigen. Er wollte lieber darüber nachdenken, was sie ihm über den jungen Mann erzählt hatte.
Tanner seufzte und blickte in die dunkle Nacht.
Hatte er sich in Jean D’Arcy so getäuscht?