Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн
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Lachend nimmt sie seinen Arm und zieht Tanner ungestüm in Richtung See, quer durch den Garten, bis zu der steinernen Balustrade, die den Garten abschließt. Das kurze Teilbad im Brunnen hat sie wohl aufgeweckt.
Hier erst begreift man, dass der Garten wie eine Terrasse ist, von der aus man praktisch den ganzen See überblicken kann. Martha lässt seinen Arm los und blickt stumm in die funkelnde Nacht hinaus.
Da fehlen mir echt die Worte, das ist … einfach toll. Tanner, ich beneide dich. Okay! Und jetzt der Duft.
Sie tänzelt los in Richtung Haustür, dreht sich dort auf dem Absatz um und blickt herausfordernd zu Tanner, der für ihren Geschmack ein bisschen zu langsam hinterhertrottet.
Tanner, öffne den Sesam. Ich will den Duft. Jetzt! Schläfst du schon? Ah, jetzt mach nicht so ein Gesicht, freu dich doch, dass ich hier bin.
Sie schnappt sich den Schlüssel aus Tanners Hand und öffnet schnell und geschickt die Tür. Sie steht im dunklen, kühlen Steinflur und nimmt einen tiefen Atemzug. Und noch einen. Dann dreht sie sich um und strahlt den etwas zu offensichtlich verstummten Tanner an. Sie hat beschlossen, darauf gar nicht einzugehen.