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Um den Ausdruck unserer Welschschweizer zu benützen: Dem Kameraden Sbrinz war ich mehr und mehr im Obligo. Er fuhr mich in seiner neuwertigen Mercedes-Occasion herum. Es sei ihm doch ein Vergnügen – natürlich. Im Tessin besuchte er seine Familie, die dort bei einem Kompaniefeldwebel in den Ferien zu Gast war. Auf diese Weise könne er das Wochenende ausnutzen und an den zusätzlichen zwei freien Tagen in Ruhe irgendeine Kaserne, irgendeinen Waffenplatz besuchen. Im Tessin gebe es noch viele Orte, die für Waffenplätze bestens geeignet wären, vor allem in dieser Zeit, da so viele Bauern in die Städte abwandern. Auch zwei Zeughäuser wären zu inspizieren, aber das gehöre zu seinen dienstlichen Aufgaben.

Was die Inspektionen der Armee anbelangt, so gilt der Adjutant Sbrinz wohl als das schärfste Auge des Landes, auch wenn es viele andere, überaus tüchtige Inspektoren gibt. In dreissig Sekunden hat er heraus, wie viele Nadeln in einem Sanitätsschrank fehlen. Seine engsten Freunde nennen ihn Luchsauge Sbrinz, Elektronengehirn-Sbrinz, Cape-Canaveral-Sbrinz oder von Braun.

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