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Ich fragte mich, ob ich Frau Sbrinz einen schönen Osterkuchen oder ein Buch über die Pflanzenwelt der Alpen schicken sollte, um mich zu revanchieren. Sie war eine begeisterte Kräutersammlerin und stellte Tees und Getränke selber her, gab keinen Franken in den Apotheken aus – Ruin des Landes. Und gerade ihr war es beschieden, das Schreckliche zu erblicken: im selben Augenblick, als sie die Augen von den Kräutern zum Himmel hob, um die Uhrzeit zu erraten, sah sie den fliegenden schwarzen Körper, wie er den Bergbach hinabstürzte, Dash, der in grausigem Fall das letzte Ende bergab flog und in einem Tümpel aufschlug, wo das Sturzwasser ihn wie einen Baumstamm um sich selbst drehte und ihn dann von Felsen zu Felsen hinabriss bis zu einem weitläufigen Teich in der Tiefe, im Schatten der Kastanien. Dort blieb er als jammervolles Bündel liegen und wurde dank den Angaben von Frau Sbrinz bald gefunden. Sonst hätten sie ihn wochenlang suchen müssen, hätten an Entführung, unterirdische Verstecke und andere üble Dinge denken müssen.