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Auf der Bank neben deiner kaute ein Einzelgänger irgendetwas, weiter drüben döste ein Farbiger in der blassen Februarsonne. Ein Alkoholiker trank aus einem Karton. Der Alte an der Ecke, wo das Geschäft ist, sang den Passanten eine Art kehliges Klagelied: einen Anti-Fado ohne Worte und ohne Melodie.

Dann ist ein spindeldürrer, verwirrter Typ auf dich zugekommen, und du hast ihm ein paar Cents gegeben. Ist das deine Brüderlichkeit?

Am Tabakladen Casa Navaneza habe ich mich unter die Menge gemischt, die sich dort drängte, um die aus Paris eintreffenden Telegramme zu lesen. Entsetzliche Nachrichten. Massenerschießungen, Champs-Élysées in Flammen. Und der größte Teil der Leute auf Seiten der Versailler.

«Schluss mit der Anarchie! Schluss mit dem Pöbel!»

«Das sind die mit der sozialen Frage!», schrie außer sich ein Herr, Stammgast der Bordelle in der Rua dos Cavaletes, nachdem er die Zigarre aus dem Mund genommen hatte.

«Sie werden von den Garibaldinern gesteuert …»

«Sie wollen Paris in Brand stecken!»

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