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Als sich an jenem Nachmittag pünktlich eine von ihnen ankündigte, bedauerte Signor Ottone es wie gewöhnlich, den Platz räumen zu müssen, schweren Herzens entfernte er sich. Er sah prüfend auf die Uhr, fuhr sich mit der Hand durchs Haar, presste die Finger auf die Augen, um sich das Bild von Adelaide in all ihrem Weiß unversehrt einzuprägen, und ging der Schwester entgegen, zur Begrüßung die Stimme hebend, als wären es viele, einschließlich mir, als wären wir allesamt geschlossen gekommen, um Adelaide zu besuchen und zu versorgen. Er strahlte, als er an meinem Hals das Kreuz wiederentdeckte, das große, gesegnete Kreuz, in dem er bei schärferem Hinsehen das Kreuz seiner Adelaide erkannte, war dankbar dafür und betrachtete es versonnen im Licht. Er hieß mich und damit unausgesprochen auch Adelaide will­kommen und ließ mich eintreten: Um das Bett im Wohnzimmer lagen Bonbons und Bonbonpapiere von ges­tern verstreut, Signor Ottone bot erneut welche an und erkundigte sich nach dem Weg, dem Ausverkauf, dem Fahrrad: meinem oder dem einer anderen, an den Ahorn gelehnt, den Adelaide jung gepflanzt hatte und der neben der Haustür gewachsen war:

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