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«Ein häßlicher Ort. – Da gehe ich doch lieber gleich nach Zanzibar.»

Wenn Mettler sich vorstellt, wie Tetu die Hochzeitsgäste beurteilt hätte … Schmarotzer wäre wahrscheinlich noch die höflichste Bezeichnung gewesen. Leute, die offenbar nichts arbeiten, die kein Vermögen erbten und doch alles haben, die sich aufführen, als gehöre ihnen die Welt, erregen den Verdacht eines jeden gradlinigen Beamten. Nur sehr selten wird ein Reicher durch seine Arbeit reich, und einer wie Lomazzi hat sich bestimmt noch nie die Hände schmutzig gemacht. Mettler kann Tetu verstehen, wenn er solche Leute verdächtigt, Blender, Betrüger – Banditen zu sein.

Der Hotelier späht durchs Fenster und lauscht in die Nacht hinaus. Die Regennacht ist so stockdunkel, daß es nichts zu sehen gibt. Nicht einmal die allernächsten Dinge. Die Mauer, die den Balkon ihres Zimmers vor Wind und Regen schützt. Oder die Stange des Geländers, in der sich immer, vor allem wenn sie naß ist, irgendwo ein Lichtlein spiegelt. Aber das Hotel ist leer, es brennen keine Lichter, und aus dem Wolkenhimmel funkelt kein Stern. Der Regen rauscht. Zu sehen ist er nicht.

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