Читать книгу Seifengold. Roman онлайн

42 страница из 60

Während der Pausen zwischen den Gängen des Hochzeitsessens wurde Mettler Zeuge einer Bemerkung des Italieners zu Ali, die vielleicht witzig gemeint, trotzdem sehr verletzend war. Im Zusammenhang mit Ali und Christinas Laden fragte Lomazzi, ob Ali schon einen Zählrahmen habe, um seine Gewinne zusammenzurechnen. Der Italiener lachte, Ali nickte. Dann klopfte er Ali auf die Schultern und sagte zu Mettler:

«Ihr ‹schwarzes Schaf› wird zum Verkaufsmagnet. Wenn Tina nicht auf ihn aufpaßt, wird er Zürichs Casanova. – Eine Kanga von unserem Adonis aus Afrika.»

Und wieder lachte er. Und Ali nickte. Und lachte. Und versuchte etwas zu entgegnen. Aber Lomazzi ließ ihn einfach stehen. Er winkte jemandem, auf den er zueilte, um ihn zu begrüßen, ganz so, als sei die Hochzeit seine Feier.

Vielleicht war es eher Alis Nicken, sein Lachen, das Mettler irritierte. Die Hilflosigkeit seines Sohnes, die offensichtlich wurde, und die sich bestätigte, als sie zusammen mit Christina den neuen Laden besichtigten.

Правообладателям