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«Gutgut, Herr Schlaumeier. Dann sage mir doch einmal, woher die Banknoten stammen, die die Polizei in deinem Haus gefunden hat?»

«Banknoten?»

«Jaja, die Banknoten, das viele Geld.»

«Davon weiß ich nichts. Ehrlich. Banknoten? Vielleicht wollte jemand, daß man Geld in meinem Haus entdecken würde ...»

«Du wirst doch bezahlt?»

«Nein! Bestimmt nicht.»

«Von wem?»

Muruti schweigt. Seine Augen flackern, schließlich senkt er den Kopf und beißt sich auf die Lippen. Tetu verzichtet auf weitere Fragen, und ohne Muruti noch einmal anzusehen, sagt er: «Tut mir leid, aber ich glaube nicht, daß ich viel für dich tun kann.»

Und er gibt dem Beamten, der Muruti brachte, ein Zeichen, diesen wieder zurück in seine Zelle zu bringen. Dann holt er Mettler aus einem muffigen und schäbig möblierten Warteraum,

«Los, wir verlieren hier nur Zeit», bedankt sich unfreundlich im Büro seines Kollegen für die gewährte Hilfe, und stapft entschlossen zum Ausgang der Polizeistation.

Mettler wundert sich. Warum kommt Tetu nur wenige Minuten nach der teuer erkauften Unterredung mit Muruti so schnell zurück? Wollte er für seinen Schwager nicht eine Haftentlassung beantragen? Warum verläßt er die Station ohne ihn? Ohne ein Wort, einen Hinweis, was mit seinem Verwandten zu geschehen habe? Und seinerseits beunruhigt, fragt er: «Neuigkeiten?»

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