Читать книгу Das Elefantengrab онлайн

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«Allerdings. Muruti lügt. Warum, das weiß ich nicht.»

Im Rafiki Beach Hotel gibt es kurz vor der Regenzeit nicht viel zu tun. Die Gäste, Stammgäste, die wissen, wie ruhig und erholsam die letzten Tage der Saison sind, sorgen mehr oder weniger für sich selbst. Freunde des Hauses, für die Alice und Mettler sowieso nur die gegenwärtigen Besitzer sind, während sie seit Jahren zum Inventar des Hotels zählen.

Alice schlüpft durch einen Hintereingang in die Küche des Hotels, schleicht durchs Treppenhaus und erreicht ungesehen, ohne ‹Hallo, und hatte Mettler einen guten Start?› ihr Büro im ersten Stock. Sie schaltet den Deckenventilator ein, dessen schlappe Drehungen ein mildes Lüftchen durch das Zimmer scheuchen, zieht ihre Kanga aus und läßt sich in einen pompösen Ledersessel fallen. Sie legt die Beine auf Mettlers Schreibtisch, schöne Beine, wie sie ja überhaupt eine schöne Frau ist. Eine selbstbewußte Afrikanerin. Ihre Haltung, ihre Bewegungen verraten eine stolze Sinnlichkeit, die sich in ihren Zügen widerspiegelt, den dunklen, lebhaften Augen, dem weichen Mund und den Grübchen in den Wangen.

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