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«Ja, gewissermaßen», nickt Mbila, und, obwohl er Wipf und seine Touristen nicht mag, ein Konkurrent, der sich immer wieder als Kritiker seiner Kiriyaga Lodge aufspielt, fügt er tröstend hinzu: «Sie war hinter Hannibal her. Peter Hunt, der Ornithologe unsrer Lodge hat Spuren gefunden. Sie ist eine sehr eifrige Person, ich glaube nicht, daß ihr etwas zugestoßen ist. -- Wir nehmen an, daß sie versucht hat, zu Fuß ...»

«Habt ihr Spuren gefunden, die Uferböschung abgesucht? Wurde die Parkverwaltung informiert, die Polizei, wer außer euch sucht nach Jill?»

«Jawohl. Die Parkverwaltung. Die Polizeistation in Embu, abgesehen davon ist Mister Tetu hier ...»

«Was nützt uns hier ein Beamter aus Lamu, entschuldige Njoroge, aber ist doch wahr. -- Habt ihr versucht, den Wagen aus dem Dreck zu ziehen?»

«Er steckt fest.»

Wipf dreht sich wortlos um und geht zu seinem Wagen zurück. Er befiehlt seinen Touristen, sich festzuhalten, schwingt sich mit einem Satz hinter das Steuer des Bedfords, startet den Motor und fährt langsam auf die Uferböschung zu. Der Lastwagen kracht durch die Büsche, begräbt eine bestimmt an die fünf Meter hohe Fieberakazie unter sich, pflügt sich durch den Sand und rumpelt auf der anderen Seite des Flusses wieder in die Steppe hinaus. Wipf wendet den Wagen und fährt schnurgerade auf Jills Suzuki zu. Millimeter bevor der Bedford in den Fluß kippt, hält Wipf den Wagen an und springt aus der Fahrerkabine des Bedfords. Er löst bei laufendem Motor die Seilwinde und marschiert mit dem Abschlepphaken und Stahlseil zu Jills Wagen, hängt den Haken in die dafür vorgesehene Öse und eilt zum Lastwagen zurück. Er legt, immer in Eile, als ob er unter Zeitdruck stände, bei der Seilwinde einen Hebel um und reißt den Mietwagen aus dem Sand, zieht ihn, trotz der blockierten Räder, durch den Fluß die Böschung hoch bis zu seinem Lastwagen, wo die mittlerweile wieder munteren Touristen Wipfs jüngste Heldentat johlend und begeistert feiern.

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