Читать книгу Das Elefantengrab онлайн
54 страница из 58
«Ich glaube, wir kennen uns.»
Die Anrede in seiner Muttersprache überrascht Huber, er reagiert verunsichert. Seine taubengrauen Augen flackern unwillig, der muskulöse, schöne Körper verspannt sich. Einen kurzen Atemzug lang. Dann lacht er, strahlt, jaha, er kennt so viele Leute. Mettler ist froh, daß Huber ihn nicht einordnen kann, ein Umstand, der ihm nur willkommen ist. Und schmunzelnd stellt er fest: Teddy Huber, blondgelockt und braungebrannt. Ein selten schöner Schweizer.
Der Ornithologe versammelt sein Auditorium mittlerweile vor der zweiten seiner Markierungen, einem fast fußballgroßen Elefantenködel.
«Die Losung eines Elefanten, eines sehr alten Tieres, was nach einer genaueren Analyse der Fäzes zu beweisen wäre. -- Der Speisezettel eines Elefanten beschränkt sich, wenn sich die letzte Generation seiner Mahlzähne aufbraucht, auf immer weniger Arten von Gras und Kräutern. Ein alter Elefant stirbt, weil er verhungert. -- Ich vermute nun, daß Jill Parker, dank einer glücklichen Fügung, wenn ich einmal das Steckenbleiben des Wagens so bezeichnen darf, hier dem alten Bullen Hannibal begegnete und seine Fährte aufnahm.»