Читать книгу Das Elefantengrab онлайн
7 страница из 58
Er und Tetu müßten die verschwundene Forscherin finden, hat er gesagt. Es sei wichtig, auch für sie, sie beide. Warum? Das hat er nicht gesagt. Und warum er und Tetu? Mettler ist kein Polizist mehr, und Tetu hat dort oben ohnehin nichts zu suchen. Tetu ist Chef der Kriminalpolizei von Lamu. In den Bergen bei den Elefanten gilt er nichts.
Bis zuletzt hatte sie gehofft, Mettler ließe sich von seinem verrückten Vorhaben abbringen. Sie begleitete ihn zum Flughafen Lamus, einer Staubpiste, die ihren Namen nicht verdient, sie warnte vor der Regenzeit, behauptete, eine Piper Cup sei nicht wasserdicht. Mettler lachte und hörte gar nicht zu, tänzelte nur um seinen orangegelben Vogel, ohne zu merken, wie lächerlich er sich machte. Minutenlang kroch er im Stauraum des kleinen Flugzeugs umher und verteilte die wenigen Gepäckstücke, rückte und schob die Piper auf der Piste bald hier, bald dorthin und änderte alte Positionen um wenige Zentimeter. Selbst Tetu amüsierte sich.
Ihr Abschied war denn auch kurz und kühl. Was sie an Mettler liebt, ist seine Ruhe. Seine Gelassenheit. Sein bübischer Eifer ärgert sie, einen Mann mit der Zungenspitze zwischen den Zähnen findet sie häßlich und dumm.