Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн

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Der Plan, den portugiesischen Jakobsweg zu pilgern, gehört unbedingt auf die Liste. Das schwirrt schon lange in meinem Kopf umher. Ich hatte immer den klassischen, bei uns bekannten Weg von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela im Blick. Den Camino Francés. Der ist zeitlich aufwendig. Mein Sohn war in meiner Zeit der Chemotherapie in Gondomar in Galizien, nicht weit von Santiago de Compostela, zum Schüleraustausch und wir haben eine liebenswerte spanische Familie kennengelernt. So bin ich auf den portugiesischen Camino gestoßen. Der geht klassisch von Lissabon im Landesinneren nach Santiago de Compostela, vorbei an vielen bedeutenden, historischen Klöstern der Pilgergeschichte. Es gibt auch einen Küstenweg, der mich sehr anspricht. Von Porto aus möchte ich nach Santiago de Compostela pilgern und bei Marisú in Gondomar vorbeischauen. Auf die Liste. Mit der allerhöchsten Prio.

Wie dringend ist mein Wunsch nach einer Meditationsreise? Schweigen im Kloster, Meditation am Strand, was auch immer. Ich meditiere schon seit vielen Jahren, fühle mich danach immer total geerdet, bringe es aber nicht in meine Tagesroutine eingearbeitet. Man liest von Meditationsretreats und den Effekten von Gruppenmeditationen, dem sogenannten Maharishi Effekt. Eine Zeitlang habe ich Tai Chi geübt, was sich als nicht passend für mich herausgestellt hat. In diesem Dojo, dem Übungsraum, wurden auch Meditationseinheiten angeboten. Voller Erwartungen ob der freiwerdenden Meditationsenergien bin ich zu diesen Einheiten geschwebt. Zu spüren war nichts, rein gar nichts, nada, niente. Die Teilnehmer sind gekommen, haben sich in den Raum gelegt, mit Decken zugedeckt und sind eingeschlafen. Nach dieser enttäuschenden Erfahrung habe ich den Wunsch, mich der Sache professioneller zu nähern. Auf die Liste!

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