Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн
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Ich darf mich nach der Krankheit nicht überfordern, muss meine Kraft gut einteilen. Schließlich bekomme ich noch alle drei Wochen ein Antikörpermedikament, das Nebenwirkungen erzeugt. Die Chemogifte sind noch nicht verdaut, mein Körper hat ganz schön zu tun. Ich brauche genügend Ruhepausen, sowohl im Alltag als auch beim Luxusproblem. Alles, was ich tue, muss meine physische und psychische Heilung unterstützen und mich den Antworten auf meine vielen Fragen näherbringen.
Ich möchte mit dem Sprachkurs beginnen. Das kann man gut alleine machen und ist zum Einstieg nicht schlecht. Es ist deutscher Winter und in einer italienischen Stadt kann das Wetter nur besser sein. Meine Freundin Uschi aus dem Italienischkurs hat letztes Jahr eine Sprachreise nach Sizilien gemacht und ist sprachgewandt und begeistert wieder zurückgekommen. Ich frage sie über ihre Reise aus und es ergibt sich, dass sie begeistert mitkommt. Zur Auswahl stehen Taormina in Sizilien, Rom oder Venedig. In Taormina war Uschi schon, in Rom war ich schon und Venedig kennen wir nur als Tagestouristen. Ecco, nach Venedig wird es gehen. Wir finden eine Sprachschule mit guten Bewertungen und bekommen einen freien Platz. So schnell geht das. Es ist jetzt Februar und schon im März reisen wir nach Venedig.