Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн

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Ich habe das Interesse am Shoppen verloren. Ob das eine vorübergehende Erscheinung ist? Janosch sagt: »Wer fast nichts braucht, hat alles.« Richtig. Ich habe mein Leben zurück, und das ist wirklich richtig viel.

Das hört sich doch schon nach richtig viel an! Nach fleißiger Krankheitsbewältigung und streberhafter »Do more of what you love«-Binsenweisheit. Eine Freundin sagte mir, nachdem ich ihr erzählt habe, was ich alles unternehme, um gut durch die Chemo zu kommen: »Auch hier möchtest du wieder die Beste sein!« Das saß. Ich Streber, ich.

Meine Suche nach den Gründen, warum ich krank geworden war und den notwendigen Anpassungen in meinem Leben, war wie das Lüften meines verschimmelten Kellers. Ich möchte gesund bleiben! Wenn ich die Gründe kenne, kann ich Veränderungen umsetzen. Ich möchte ergründen, wie ich lüften kann. Dazu können die achtzig Tage beitragen und die Freiheit, damit zu tun, was immer ich möchte. Was also möchte ich mit diesen unglaublichen achtzig Tagen anstellen?

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