Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн

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Es war meine Mittagspause und ich lief durch die Stadt zurück ins Büro. Die Tränen liefen und langsam drangen die Wörter in mich. Tumor, Knoten, Operation, Bestrahlung, Brustzentrum. Tumor, Knoten, Operation. Tumor.

Am Marktplatz setzte ich mich auf eine Bank und hielt inne. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Wie sollte ich diese Neuigkeit bloß meinem Mann beibringen oder meinem Sohn? Was tat ich ihnen damit nur an? Ich rief eine Freundin an. Sie wartete ohnehin auf das Ergebnis. Ich heulte ins Telefon, stammelte Unzusammenhängendes. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Was sollte ich jetzt bloß tun? Am liebsten wäre ich einfach für immer auf dieser Bank sitzen geblieben. Regungslos und fassungslos. Irgendwie schaffte ich es ins Büro, aber ich hatte das Gefühl, dass der Boden unter mir aufgehen würde und ich ganz tief fiele. Ich schlich mich nach drinnen, schaltete meinen Rechner ab und ging.

Zuhause angekommen rief ich meine Hausärztin an. Ich konnte sofort kommen. Sie half mir, mich zu sortieren und vereinbarte gleich einen Termin im Brustzentrum für mich. Es gab keine Wartezeiten wie sonst üblich, ich bekam sofort einen Termin. Bei dieser Diagnose geht das alles sehr schnell.

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