Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн

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 eine Ayurveda-Kur in Indien oder Sri Lanka

 den portugiesischen Jakobsweg pilgern

 eine Meditationsreise, am besten in ein buddhistisches Land

 mit Delphinen schwimmen (peinlich, steht auf jeder Bucket List)

 eine Eisdiele mit meinen leckeren Eiskreationen eröffnen

 auf Safari gehen und den Elefanten in freier Natur »Hallo« sagen

 Pinguine in freier Wildbahn sehen

 auf eine Nordseeinsel fahren

 nach Mailand fahren und Leonardo da Vincis Abendmahl anschauen

Während meiner Krankheit und Chemotherapie habe ich viel über den Sinn solcher Bucket Lists nachgedacht. Im Internet kann man tagelang Listen lesen, die Menschen erstellt haben. So berichten sie von den verrücktesten Dingen, die sie vor runden Geburtstagen oder vor dem eigenen Tod erledigt haben wollten. Das Leben erledigen?

Wenn man eine Krebsdiagnose bekommt, hat man von diesem Augenblick an keine Zukunft mehr. Krebs bedeutet in den Köpfen der Menschen immer noch unweigerlich den Tod, der auf die Krankheit folgt. Viele in meinem Umfeld reagierten so, als ob ich schon einen Fuß auf dem Friedhof hätte. Im Büro wurde ich von einem Kollegen gefragt, ob ich überhaupt wiederkommen würde. Nicht jeder glaubte an meine Heilung. Ich glaubte daran zu jeder Zeit.

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