Читать книгу Tot sein kann ich morgen noch. Meine Reise vom Kopf zurück ins Herz онлайн

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Aufräumen

»Wer loslässt, hat beide Hände frei.«

von Herrn Pong, thailändischer Reiseleiter

Nach meiner Chemotherapie war ich in der Nordseeklinik in Sylt zur Reha. Für drei oder vier Wochen Reha braucht man ziemlich viel Gepäck und die Rentenversicherung bietet einem an, das Gepäck mit Hermes zu verschicken. Also verschickte ich meine zwei großen Koffer vorab und reiste mit leichtem Handgepäck. Gummistiefel, Regenjacke, Sportklamotten und Berge von Büchern musste ich nicht schleppen, was sehr angenehm war. Bei der Hinreise funktionierte das tadellos und meine Koffer warteten schon auf meinem Zimmer auf mich. Die Gummistiefel brauchte ich als Nordseeanfänger dann doch nicht. Ich hätte mit einem Koffer auskommen können. Bei der Heimreise ging ein Koffer verloren, nur einer kam zu Hause an. Eine Freundin bat mich, eine bestimmte Handtasche aus einem coolen Shop in Westerland mitzubringen. Ausgerechnet diese Handtasche war in dem verlorenen Koffer. Ja, ich weiß, wertvolle Dinge gehören ins Handgepäck. Diese Erkenntnis kam zu spät.

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