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Was empfindet man in dramatischen Situationen, die man eigentlich nicht überleben kann?

Was fühlt man bei einem Hubschrauberabsturz?

Was tut man in der Sahara, wenn man sich in einem Sandsturm verirrt?

Oder in erotischen Fantasien in Singapur?

Können diese in einem Münchner Café zur Poesie werden?

Kann Ehrlichkeit beim Schreiben peinlich werden?

Wo liegen die Grenzen gesellschaftlich verordneter Scham?

Wie lässt sich der bundesdeutsche Alltag ohne Melancholie ertragen?

Kann Letztere vielleicht zur Selbsterkenntnis führen?

Ist der Weg zur Weisheit für jeden offen?

Wenn ja, wo findet man ihn?

Vorwort

Die Wissenschaftler sind sich einig: In Folge der auf uns zukommenden Klimakatastrophe könnte diese Zivilisation in naher Zukunft untergehen.

Vor über fünfundzwanzig Jahren indes, als ein Großteil dieses Textes geschrieben wurde, war dieses Thema von der öffentlichen Wahrnehmung noch weit entfernt. Unbekannt war es allerdings nicht. Doch in jungen Jahren wollten wir diese Welt erleben und genießen. Auch ich gehöre zu der Generation, der vergönnt war, im wohl unbeschwertesten Zeitfenster der Geschichte leben zu dürfen. Fünfzig Jahre kein Krieg (in Europa), ständiger wirtschaftlicher Aufschwung, ständig wachsender Konsum, immer weitere Reisen, immer neue Möglichkeiten. Ein ungewöhnliches Leben also. Aus diesem möchte ich erzählen.

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