Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн
70 страница из 170
Die beiden schlossen sich den anderen Hotelgästen an, die in die bereits vor dem Eingang wartenden Busse einstiegen. Unterwegs hatten Hella und ihr sauberer Freund dann noch genügend Gelegenheit, ihren teuflischen Plan genauer zu besprechen. Am Abend aber lud der dankbare und ahnungslose Kurt Schlüter beide zu einem opulenten Essen ein, bei dem teurer Wein und französischer Sekt in Strömen floss.
*
»Es ist seltsam, er hat nicht geantwortet, obwohl er sich zuerst so gebärdete, als könnte es mit der Scheidung nicht schnell genug gehen«, sagte Angela Schlüter, die wieder einmal bei ihrem Chef, Professor Fabricius, saß, nachdem sie den ganzen Tag lang fleißig für ihn getippt hatte.
»Jetzt ist er am Zug. Sie müssen abwarten, ob Sie wollen oder nicht, liebe Frau Angela. Oder hat Ihnen der kluge Doktor etwas anderes gesagt?«
»Nein. Er hat vorsichtshalber eine Kopie des Briefes an die Privatwohnung geschickt. Einer der beiden Briefe muss ja in Kurts Hände gelangt sein. Offenbar ist es ihm im Augenblick nicht mehr so eilig. Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Vor allem sorge ich mich um Bastian. Ich hatte meinen Mann durch den Anwalt bitten lassen, mir die Adresse des Internats mitzuteilen, in dem sich Bastian befindet. Der Anwalt meinte, es sei mein Recht, die Adresse zu erfahren. Kurt könne mir nicht verwehren, mit meinem Kind in Verbindung zu treten. Möglicherweise ist das der Grund, weshalb es mein Mann vorzieht, überhaupt nicht zu antworten.«