Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн
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Schwester Regine erschien mit dem Fieberthermometer und steckte es ihm in den Mund. »Schön unter die Zunge, Bastian. So ist’s recht.«
Bastian lag ganz still, während die Kinderschwester das Bett des anderen kleinen Jungen in Ordnung brachte. »Wenn du Fieber hast, bringe ich dich gleich hinüber ins Krankenzimmer, damit Fritzchen sich nicht ansteckt, Bastian«, erklärte sie dabei.
Nun, Bastian hatte tatsächlich nicht nur leicht erhöhte Temperatur, sondern beinahe neunundreißig Grad Fieber. Schwester Regine war ehrlich erschrocken und informierte sogleich Frau Rennert, die daraufhin mit der Ärztin telefonierte. Dr. Anja Frey versprach sofort zu kommen. Sie legte dabei eine merkwürdige Eile und Entschlossenheit an den Tag.
»Halsschmerzen, hohes Fieber, Kopfweh?«, hatte sie am Telefon wiederholt. »Ich bin in einer halben Stunde bei Ihnen. Legen Sie den Jungen ins Krankenzimmer, und lassen Sie die anderen Kinder nicht zu ihm.«
Nun, das war in Sophienlust sowieso eine Selbstverständlichkeit. Sobald ein Kind irgendwelche Krankheitssymptome zeigte, wurde es vorsichtshalber isoliert.