Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн
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Der alte Herr wusste keine Antwort darauf. Am traurigsten war für ihn die Erkenntnis, dass Angela Schlüter auch jetzt noch ein Gefühl der Zuneigung für ihren Mann zu haben schien, obwohl dieser sie so hart und schlecht behandelt und sie sogar regelrecht verstoßen hatte.
*
»Ich hab’ Kopfweh. Und in meinem Hals kratzt es, Schwester Regine.« Bastian saß missmutig in seinem Bett und wollte nicht aufstehen.
Schwester Regine, für das Wohl der Kleinen und Kleinsten in Sophienlust verantwortlich, sah den Jungen zweifelnd an. Er hatte schon des Öfteren Theater gespielt und geflunkert, sodass sie bei ihm nun nicht wusste, woran sie war.
»Echt, Tante Regine«, versicherte Bastian kläglich. Er redete Schwester Regine manchmal formell mit »Schwester« manchmal aber auch mit »Tante« an.
Schwester Regine legte ihre Hand auf die Stirn des Jungen, die sich tatsächlich heiß anfühlte.
»Ich werde das Thermometer holen, Bastian. Du kannst vorerst im Bett bleiben.«
Bastian ließ sich auf sein Kopfkissen zurückfallen. Er seufzte erleichtert, denn das Aufstehen war ihm wie eine unüberwindliche Aufgabe erschienen. Er fühlte sich wirklich schlecht.