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Nachdem Frau Dr. Frey in ihrem Wagen davongefahren war, setzte sich Denise unverzüglich mit der Sekretärin Kurt Schlüters in Augsburg in Verbindung. Die Auskunft, die sie erhielt, war mager. Ob Bastian gegen Polio geimpft sei, konnte die kühl wirkende Dame nicht sagen. Sie meinte jedoch, vielleicht wisse man es im Hause, und gab Denise die Telefonnummer der Privatvilla. Wo man Bastians Mutter erreichen könne, wollte oder konnte die Sekretärin leider auch nicht sagen.

In der Privatwohnung hatte Denise mehr Glück. Die Haushälterin wusste mit absoluter Sicherheit, dass Bastian überhaupt nicht geimpft war. Sein Vater sei ein Impfgegner und habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um sogar die gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen bei seinem Sohn zu verhindern. Sie erinnere sich dessen genau, denn Frau Schlüter sei anderer Ansicht gewesen. Es habe deshalb mehrmals Streit gegeben zwischen dem Ehepaar. Insbesondere die Impfung gegen Kinderlähmung habe Herr Schlüter nur als Firlefanz und Manipulation der chemischen Fabriken, die das Serum herstellen, angesehen. Danach meinte die Haushälterin noch, die Anschrift von Bastians Mutter wisse wahrscheinlich Henry, der Fahrer. Sie bat Denise, eine Minute zu warten.

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