Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн

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»Natürlich tue ich das. Das ist selbstverständlich. Herr Generaldirektor Schlüter ist ja nicht da. Aber das müsste er ja als Notfall anerkennen, nicht wahr?«

»Das glaube ich auch, Henry. Bleiben Sie am besten in der Nähe des Telefons. Ich versuche, den Professor in Heidelberg ausfindig zu machen.«

Denise hatte nun wenigstens ein Zipfelchen in der Hand. Frau Rennert erbot sich sofort, bei der Auskunft nach dem Professor in Heidelberg zu forschen, doch Denise war viel zu nervös, um zu warten. Sie tat es selbst. Kurz darauf sagte sie: »Fabricius heißt er. Die Nummer hat man mir gleich sagen können. Es ging ganz schnell. Trotzdem habe ich jetzt Hemmungen, die arme Mutter in Schrecken zu stürzen. Ich werde ihr wenigstens nicht gleich von der Polio etwas sagen.«

»Aber wenn Sie fragen, ob Bastian geimpft ist …«

»Richtig, dann wird sie sich ihr Teil denken. Es hilft nichts, wir müssen sie anrufen und in Kauf nehmen, dass wir sie erschrecken.«

Doch Denise schob den Anruf zunächst noch etwas hinaus. Sie zog einen weißen Kittel über und ging zu dem kranken Jungen, der still und apathisch in seinem Krankenbett lag.

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