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»Im Augenblick müssen wir vernünftig sein und dich allein unterbringen, damit sich die anderen Kinder nicht anstecken. Das willst du doch sicherlich auch nicht.«

»Nöö – es macht nämlich gar keinen Spaß, wenn man krank ist.«

»Na, siehst du. Und zunächst bleibe ich heute bei dir, wenn du das willst.«

»Ja, Tante Isi. Bleib hier und geh nicht fort.«

In den Kinderaugen stand unverkennbar die Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Liebe. Denise rückte sich den Stuhl etwas bequemer zurecht und richtete sich geduldig darauf ein, den Tag an Bastians Bett zu verbringen. Sie sprach nicht viel mit dem Jungen, und doch kam es ihr vor, als habe sich gerade jetzt eine Tür in dem verschlossenen und durch falsche Behandlung verhärteten Kinderherzen geöffnet.

Am frühen Nachmittag kam Frau Dr. Anja Frey noch einmal nach Sophienlust. Sie ordnete die sofortige Überführung des fiebernden Jungen ins Krankenhaus nach Maibach an.

Bastian weinte leise. Aber so ganz nahm er nicht wahr, was mit ihm geschah, denn das Fieber war weiter gestiegen, und seine Gedanken waren nicht mehr vollkommen klar.

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