Читать книгу Sophienlust Box 17 – Familienroman. E - Book 86 -90 онлайн

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»Na, mein Kleiner, wie fühlst du dich?«, fragte sie liebevoll und reichte ihm ein buntes Bilderbuch. »Hier, willst du dir das ansehen, damit es dir nicht zu langweilig wird?«

Bastian nahm das Buch zwar, klagte aber: »Tante Isi, ich mag mir nichts ansehen. Mein Kopf tut doch viel zu weh.«

Denise erkannte, aus dem sonst so trotzigen und aufsässigen Buben war ein regelrechtes Häuflein Elend geworden. Dass er schwer krank war, stand außer Zweifel. Der gütigen Frau krampfte sich das Herz zusammen. Aller Ärger, den ihr Bastian verursacht hatte, war mit einem Schlage bei ihr vergessen. Sie bangte sich um den Jungen, als handle es sich um eines ihrer eigenen Kinder.

»Dann lass es, mein Kleiner. Frau Dr. Frey kommt nachher noch einmal. Sie hat gesagt, du kannst Limonade trinken, so viel du nur willst. Willst du etwas zu trinken haben. Fieber macht Durst.«

»Ja. Tante Isi, ich hab’ Durst.«

Denise läutete und bat Schwester Regine, dem Jungen Limonade zu machen. »Nicht zu kalt, Schwester Regine«, mahnte sie.

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