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„Ida Feinberg. Mit wem spreche ich?“

„Hier spricht die Polizei. Es geht um eine mögliche Identifizierung.“

„Lena?“

„Sie haben eine gewisse Lena Feldbin als vermisst gemeldet. Haben Sie die Möglichkeit, ins Leichenschauhaus zu kommen, um die Tote zu identifizieren?“

„Um Gottes willen! Ist sie es denn?“

„Bitte seien Sie so freundlich und kommen Sie zur Identifizierung …“

Ein paar Tage später wurde die als Lena Feldbin identifizierte Leiche eingeäschert. Als Todesursache war ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand festgestellt worden. Sie war bereits tot gewesen, als man sie ins Wasser geworfen hatte. Außer ihrer Freundin Ida hatte Feldbin niemanden – keine Verwandten, weder Kinder noch Eltern oder Geschwister. Die meiste Zeit hatte sie als Reinigungskraft gearbeitet. Die Polizei machte deutlich, dass keine weiteren Ressourcen für diesen Fall aufgebracht werden würden. Eine unspektakuläre Mitbürgerin, die einen unspektakulären Tod gestorben war. Die israelische Botschaft versuchte gar nicht erst zu widersprechen. Hier war jegliche Mühe umsonst.

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