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„Willst du jetzt zurück zum HQ?“, fragte sein Kollege.

„Das hatte ich vor, ja.“

„Okay. Ich bin mit dem Wagen da und kann dich hinfahren, wenn du willst.“

„Danke, ich springe nur schnell unter die Dusche.“

Hans beeilte sich und wusch sich, ganz ohne die Beschwingtheit, die auf einen Sieg gefolgt wäre. Verdammt, wie war es so weit gekommen? Hatte er seinen Gegner unterschätzt oder hatte er sich selbst, seine eigene Technik und Kondition überschätzt? Er zog sich an, so schnell er konnte, und setzte sich niedergeschlagen zu seinem Kollegen ins Auto.

„Lass von dir hören, wenn du Lust auf eine neue Runde hast!“, rief sein Partner ihm zu, bevor sie sich vor einem der Fahrstühle im Büro trennten. Hans nickte und grinste mit zusammengebissenen Zähnen. In den nächsten Stunden nahm das unbehagliche Gefühl allmählich ab, während er sich die Situation noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Wie gewöhnlich zu dieser Jahreszeit brach die Dunkelheit früh herein, und irgendwann wanderten seine Gedanken weiter zum nahenden Abend. Ob wohl ein guter Film lief? Was würde es zum Abendessen geben? Und hatte er noch einen guten oder wenigstens akzeptablen Wein zu Hause – nicht nur einen Kochwein, sondern etwas Richtiges, Süffiges? Hans griff nach seinem Mantel und war gerade im Begriff, das Büro zu verlassen, als das Telefon klingelte.

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