Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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»Jetzt sei einmal vernünftig, Franzi, und laß mich einen Augenblick in dein Zimmer. Du hast ein Recht darauf, alles zu erfahren, denn du glaubst doch, daß ich Irina noch immer liebe.«

»Natürlich, sonst…«

Werner ließ das Mädchen nicht ausreden. Entschlossen schob er Franziska in ihr Zimmer, das er dann selbst betrat. Leise schloß er die Tür.

»So«, stellte er aufatmend fest, »und jetzt mußt du mir zuhören, ob du willst oder nicht. Ich kann mich von Irina nicht scheiden lassen. Sie ist zurückgekehrt, weil sie krank ist, unheilbar krank. Eben hat sie es mir gestanden.«

Jetzt erst merkte Franziska, daß Werner bleich war bis zum Haaransatz. So verzweifelt hatte sie den Mann noch nie gesehen. Seine Worte jedoch waren an ihr vorbeigerauscht, als gingen sie sie gar nichts an.

»Hast du nicht gehört? Irina hat nur noch ein paar Jahre zu leben, und die möchte sie hier verbringen, in der Einsamkeit und bei ihrem Kind. Soll ich ihr diesen letzten Wunsch denn abschlagen? Würde es dann nicht heißen, ich hätte mich von ihr getrennt, weil sie zum langsamen Sterben verurteilt ist? Nein, Franzi, das kann ich nicht.« Verzweifelt fuhr er sich mit den Fingern durch sein dunkles Haar. Er bot wirklich ein Bild des Jammers.

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